Eigentlich war ein erholsames Picknick am Waldspielplatz im Dehnepark (1140) geplant gewesen – aber als es schon auf dem Weg zur U4 zu tröpfeln begann, war rasch klar, dass wir umplanen müssen. Der Entschluss war schnell gefasst – wir fuhren also kurzerhand in den Schlosspark Schönbrunn. Die Entscheidung war Gold wert, denn schon bald prasselte der Regen auf den Garten nieder, während wir glücklicherweise im Schutz der großen Treppe warten und plaudern konnten.
Als es dann wieder aufklarte, spazierten wir noch eine Runde durch den Park, lernten Wörter wie Allee (von frz. „aller“ = gehen) und Voliere (von frz. „Volker“ = fliegen) und genossen die frische Luft nach dem Regenschauer.
In der zweiten Klasse lernten wir ja gemeinsam von einer unglaublich langen Zeit – von der Steinzeit über frühe Hochkulturen, das alte Ägypten, das antike Griechenland und Rom bis ins Mittelalter mit den Babenbergern und Habsburgern in Österreich. Kein Wunder also, dass die 2d schon so viel wusste!
Die Habsburger sahen sich als Nachfolger der römischen Kaiser? – Klar!
Die antik gestalteten Statuen und den Neptunbrunnen bauten sie mitten in Wien als Zeichen ihrer eigenen Macht? – Völlig logisch!
Die Ruinen von Karthago oder der Obelisk im Schlosspark standen als Symbol dafür, dass die Habsburger stärker sind als ihre Feinde – so wie die Römer über die Punier oder die Ägyptischen Pharaonen siegreich waren? – Na sicher!
Der Vormittag war kurzweilig und nett – hoffentlich gibt es auch nächstes Jahr so spannende Ausflüge und Exkursionen!
Ein Bericht der 2D mit Prof. Frühwirth und Prof. Mayer-Habian






