Bib-Veranstaltung: VWA-Themensuche

Die Themensuche für die VWA bereitet vielen Jugendlichen bereits in der 6. Klasse Kopfzerbrechen. Aber keine Sorge, noch jeder und jede hat ein interessantes Thema gefunden!

In der Schulbibliothek bieten sich sogenannte Büchertische oder Thementische als entspannter Einstieg und Hilfestellung für das Finden eines passenden VWA-Themas an. Zahlreiche Bücher, Zeitschriften und Zeitungen, gruppiert nach unterschiedlichen Überthemen liegen verstreut in der gesamten Bibliothek bereit und darin kann dann nach Lust und Laune und vor allem ohne Erfolgs- oder Zeitdruck geblättert, geschmökert und gelesen werden.

Ob man dabei schon etwas Interessantes für die Vorwissenschaftliche Arbeit findet, ist völlig unerheblich. Aber es ist möglich, dass man sich während der Beschäftigung mit einem breiten Angebot an Sachbüchern, Romanen und Zeitungen für ein zukünftiges oder noch zu entdeckendes Thema inspirieren lässt.

Christoph Heher

6a im Creative Cluster

Der Creative Cluster ist ein Zwischennutzungsprojekt für Künstler:innen und Kulturschaffende organisiert von Zita Maria Kral und Karim El Seroui. Dort konnte die 6a vier verschiedene Workshops besuchen, die von dort arbeitenden Künstler:innen vorbereitet wurden. Am Vormittag wurden bei einem Workshop zu Charakter Design von „Out of Line“ zeichnerisch Figuren zum Leben erweckt und bei Hidéo SNES ging es um die Basics zum Design und zur Umsetzung von Apps.

Nach der Mittagspause, bei der wir mit Pizza versorgt wurden, konnte man bei Heiße Luft einen Einblick ins Produzieren, Texten, Aufnehmen und Vermarkten von Musik gewinnen. Das DiverCITYLAB organisierte einen Theaterworkshop, bei dem es um Fragen und Antworten rund um das Thema „Escape Patriarchy“ ging.

Mit dabei war auch die Bezirksvorsteherin des 5. Bezirks und ein Drehteam der Bezirkszeitung. Der Beitrag zu unserem Besuch ist HIER abrufbar.

Christoph Heher

Lehrausgang der 6ab in das französische Kulturinstitut

Gemeinsam mit unserer heurigen Französisch Assistentin Lucie Rozier war die Französisch Gruppe der 6ab (Prof. Pech) am 11.5. zu Gast im französischen Kulturinstitut in Wien.

Der Grund unseres Besuches war einerseits der Besuch der Bibliothek und der Mediathek, andererseits auch eine persönliche Präsentation des Siegerprojektes von Francomics.

Madame Anne Pochard, die Leiterin der Mediathek, hat uns den Aufbau und die Benutzung der Bibliothek sowie der Mediathek erklärt und den Zugang zur Internetplattform culturethèque.com nahegelegt, um einen unkomplizierten Zugang zum gesamten online Angebot der Mediathek zu haben.  

Anhand von interaktiven Spielen auf einer riesengroßen Leinwand konnten die Schülerinnen und Schüler ihre Vokabel- und Wortschatzkenntnisse testen und überprüfen.

Madame Pochard war von ihrem Wissen sehr beeindruckt.

Beim zweiten Teil unseres Besuches war auch Madame Chantal Junot, Attachée für Bildungs-und Sprachkooperation anwesend.

Sie war auch Teil der Jury, die die Schüler*innen Arghavan, Endrit, Esmanur, Lejla und Nina aus der 6a (KV Prof. Heher) für ihren Beitrag an dem Wettbewerb „Francomics“ mit dem 1. Platz ausgezeichnet hat.

Was ist Francomics?

Die teilnehmenden Schüler*innen wählen aus drei Comics ihr Lieblingsbuch aus. Ihre Wahl begründen sie in einem Video in französischer Sprache. Ausschlaggebend für die Bewertung und Punktevergabe der Jury sind dabei die Qualität der vorgebrachten Argumente sowie der sprachliche Ausdruck und die inhaltliche und filmische Kreativität.

Unsere Schüler*innen konnten mit ihrem Beitrag zum Comic „Incroyable!“ österreichweit überzeugen und dafür den ersten Preis gewinnen!

Die Preisverleihung wird am 24. Juni 2022 im Institut Français de Vienne stattfinden.

Félicitations!

BA/ CA Kunstforum: Lehrausgang 6A zu David Hockney

Am Montag war die 6A im Kunstforum bei David Hockneys erster Werkschau in Österreich. Hockney hat als Pionier begonnen, Landschaften auf dem I-Pad zu malen. Da in der 6A viele digital und künstlerisch interessierte Schüler*innen sind, nahmen wir nach Besuch der Austellung an einem Workshop teil, bei dem die Schüler*innen auf I-Pads malen und den künstlerischen Prozess filmen konnten. Es gab viele interessante Inputs. Es entstanden erste digitale Kunstwerke.

Projekt: Memento Mori – Carpe Diem – Vanitas!

Das zweitägige Literaturgeschichteprojekt der 6a im November zum Thema „Renaissance – Reformation – Barock“ stand ganz im Zeichen längst vergangener Zeiten. Die Schülerinnen und Schüler kämpften sich gemeinsam tapfer durch nicht ganz so einfache Textausschnitte. Erasmus von Rotterdam, Bertolt Brecht, Johannes von Tepl und vor allem Grimmelshausen verlangten den Gruppen beim Textverständnis einiges ab.

carpe diem!

Natürlich darf auch das Vergnügen nicht zu kurz kommen. Ganz im Sinne der bald folgenden Epoche der Aufklärung soll Schule nicht nur nützen, sondern sie darf und soll auch Spaß machen – prodesse et delectare quasi.

Die Präsentationen der Texte in Form von kurzen dramatischen Inszenierungen mit folgender Besprechung waren in diesem Sinne inhaltlich tiefgründig und gleichzeitig sehr, sehr lustig!

memento mori!

Da streitet der arme Ackermann von Böhmen intensiv mit dem Tod selbst, der ihm seine geliebte Margaretha genommen hat, bis er sich verzweifelt selbst das Leben nimmt. Die Bedeutung von Tod und Leben erklärt dann der Erzähler dem geschockten Publikum. Magdalia akzeptiert nicht, dass der Abt Antonius und sein Mönch Frauen generell die Fähigkeit zu höherer Bildung absprechen will. Der abenteuerliche Simplicissimus Teutsch sieht dem mörderischen Reiter bei der Folter seines Vaters zu, während er schlechte Witze erzählt, dann selbst das Zeitliche segnet und schließlich vom letzten lebenden Bauernhoftieren gefressen wird. Und schließlich diskutiert der kleine Mönch in einer von der parteiischen Moderatorin geleiteten und sehr emotionalen Podiumsdiskussion mit Galileo Galilei, der schließlich von der Inquisitionssecurity abgeführt werden muss.

vanitas!

Aber der schöne Schein ist nicht nur im 17. und 18. Jahrhundert vergänglich, auch das schönste Schulprojekt hat leider irgendwann ein Ende. Doch neben den Erkenntnissen aus alten Texten bleiben vielleicht auch eine Wanderung durch einen wunderschönen Herbstwald, gemeinsames Kochen und mitternächtliches Kartenspielen in Erinnerung.

Mag. Christoph Heher